Elternbriefe und Informationen für das Schuljahr 2022/23
Elterninformationsveranstaltung am 03.09.2021 und 17.09.2021
Elternabend „ Zwischen zwei Welten – Kinder im medialen Zeitalter“
Referenten: Astrid Brüning (Grafikerin, Filmemacherin) und Wilfried Brüning (Medienpädagoge, Filmemacher, tätig in der Kinder und Jugendarbeit)
Für: Eltern, Erzieher, Lehrer, pädagogische Fachkräfte und Interessierte
Termin: Freitag, 03.09.2021, 18.00 Uhr – 21.00 Uhr
Ort: Sporthalle (Schwalbenweg 4, auf dem Gelände des Schulzentrums der Realschule plus und FOS Kaisersesch)
Das Medienzeitalter hat in den letzten Jahren richtig an Fahrt aufgenommen. Digitale Medien sind überall: im Berufsleben, im Schulalltag und in der Freizeit. Das Internet ist nicht erst seit der Pandemie selbstverständlicher Bestandteil unseres Lebens.
Alle sind begeistert von den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten und ganz besonders unsere Kinder. Sie bewegen sich stunden- und tagelang in der virtuellen Welt und durchschauen die Technik schneller als wir Eltern World Wide Web sagen können. Facebook, Twitter, WhatsApp, Onlinespiele etc. prägen das Freizeitverhalten und die Kommunikation unserer Kinder enorm.
Unsere Kinder werden – anders als die Generation vor ihnen – in zwei Welten hinein geboren: Die reale Welt und die digitale. In der digitalen Welt kennen sie sich bestens aus – aber wie ist das mit der realen Welt? Kann ein Kind, das perfekt auf dem iPad zeichnen kann, einen echten Stift sicher über ein Blatt Papier führen? Kann ein Junge, der an der Playstation jedes Fußballspiel gewinnt, in der Realität auch den Ball so gekonnt führen? Ist die Ausgewogenheit zwischen realem und digitalem Leben bei unseren Kindern noch gegeben?
Uns Eltern kommen so langsam Zweifel: Ist das alles noch gut für unsere Kinder? Und auch Erzieher und Lehrer schlagen Alarm: Sie melden zunehmend unruhige Klassen und Kinder, die sich nicht mehr dauerhaft auf ein Thema konzentrieren können. Die Bedenken von Eltern und Pädagogen sind berechtigt: Neben den vielen positiven, arbeitserleichternden Aspekten bringt die rasante Entwicklung der digitalen Technik auch negative Begleiterscheinungen mit sich. Diese Begleiterscheinungen werden an diesem Abend thematisiert. Wichtige Erkenntnisse aus der Hirnforschung helfen zu verstehen, was die Entwicklung der Gehirne unserer Kinder fördert – und was eben nicht.
Im Alltag finden sich Eltern häufig in einer Bredouille wieder: erlauben, oder verbieten? Kinder sollen die Möglichkeiten der digitalen Welt ja schließlich nicht „verschlafen“. Eltern sind oft von der Angst getrieben, Ihre Kinder könnten den Anschluss verpassen, den Anforderungen des modernen Arbeitslebens später nicht gewachsen sein. Der Wunsch aller Eltern ist es, dass sich ihre Kinder zu starken, selbstbewussten Persönlichkeiten entwickeln. Die Antwort muss also sein: erlauben und begrenzen. Auch zu diesem Thema, der Einführung eines sinnvollen familiären Regelwerks, soll Ihnen der Elternabend mit dem vorgestellten Neuronenschutzprogramm Anregungen geben.)
Elternabend "Alarmsignal oder "normal"?
Sprachliche "Auffälligkeiten" bei Kindern richtig einschätzen
Referentin: Nicole Engels (Logopädin)
Termin: Freitag, 17.09.2021 ab 19.00 Uhr
Ort: Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch, Am Römerturm 2 in Kaisersesch
Wenn wir eine Frage haben, goggeln wir diese. Doch neben guten fachlich fundierten Informationen zur Sprachentwicklung tummeln sich leider auch viele "Fachleute", die sich nicht wirklich auskennen. Noch nie waren Eltern und andere Bezugspersonen von Kindern jeden Alters so verunsichert wie zurzeit. "Ist es normal, dass mein Kind mit 2 Jahren noch nicht spricht? Bis wann muss ein Kind alle "Buchstaben" richtig aussprechen? Gehört Stottern zur kindlichen Entwicklung? Ich bin beunruhigt, mein Kind hat Schwierigkeiten mit dem Lesen lernen." All dies und vieles mehr treibt Eltern an, die sich Sorgen um die Sprachentwicklung ihrer Kinder machen.
An diesem Abend dürfen Sie all Ihre Fragen stellen.
Außerdem erhalten Sie Informationen zu folgenden Themen:
- Wortschatz-/Grammatik- und Ausspracheentwicklung beim sprachgesunden Kind
- Wann spricht man von behandlungsbedürftigen Auffälligkeiten
Gebühr: kostenlos
Anmeldung: Information und Anmeldung über das Bürgerportal: www.cochem-zell-online.de oder die Bürgernummer 115. Für die Teilnahme am Elternabend ist entweder ein aktueller negativer Coronaschnelltest (nicht älter als 24 Stunden) oder ein Impf- bzw. Genesenennachweis erforderlich.
Leitfaden zur Mobbing-Prävention
Handlungsleitfaden für Eltern und Schüler/innen bei Mobbing
Liebe Eltern, liebe Schüler/innen,
an der Realschule plus und FOS gibt es eine Vielzahl von Beratungsange-boten/Anlaufstationen für die Schülerinnen und Schüler. Der folgende Handlungsleitfaden soll es Ihnen erleichtern, den richtigen Ansprechpartner – neben der Schulleitung und dem Schulseelsorger - zu finden, sollten Sie oder Ihre Kinder einmal Hilfe, Rat oder Unterstützung benötigen. Scheuen Sie sich nicht uns anzusprechen – auch wenn es in Ihren Augen um „Kleinigkeiten“ geht. Ein frühzeitiges Gespräch kann häufig größere Schwierigkeiten und Konflikte verhindern helfen.
Wer kann helfen?
Grundsätzlich ist der erste Ansprechpartner bei allen Konflikten oder sonstigen Schwierigkeiten die Klassenleitung. Diese wird dann ggf. weitere schulische Berater einbeziehen. Sie bzw. Ihre Kinder können sich aber auch direkt an die hier aufgeführten Personen wenden.
- Konflikt mit Kindern aus der eigenen Klasse, aus einer anderen Klasse, von einer anderen Schule, etwa auf dem Schulweg.
Anprechpartner: Paten der 5. Klassen, Schulsozialarbeiterin.
- Ausgrenzung, Hänseleien oder Belästigung seitens eines bestimmten Mitschülers oder anderer Kinder.
Ansprechpartner: Schülersprecher/in, Vertrauenslehrer/in, Schulsozialarbeiterin.
- Andauernde Konflikte, Mobbing oder Cyber-Mobbing (in sozialen Netzwerken).
Ansprechpartner: Mobbing- Interventionsteam aus Lehrkräften, Eltern und Schüler/innen, Vertrauenslehrer/in. - Persönliche oder schulische Probleme des Kindes.
Ansprechpartner: Vertrauenslehrer/in, Schulsozialarbeiterin.
- Probleme mit Lehrer/innen.
Anprechpartner: betroffene Lehrer/in, Elternvertreter/in, Vertrauenslehrer/in, Schulsozialarbeiterin.