Kurfürst-Balduin-Realschule plus Fachoberschule Kaisersesch

Kriegslyrik

Frieden
(von Sophia Junglas)

Frieden. Dieser wird im Moment vermieden.
Aber, sollte es diesen nicht überall geben?
Sollte dieser Frieden nicht jeder Mensch erleben?
Es sollte ihn geben, an jedem Ort,
doch im Moment ist "Friede" nur ein Wort.

Geschichten davon gehört, doch noch nie so nah gefühlt.
Emotionen werden in mir aufgewühlt.
Trauer, Mitleid oder vielleicht doch Wut?
Immer wenn ich davon höre, sehe ich rot.

Neue Mitschüler in der Schule,
halten in der letzten Reihe ruhe.
Das sind Jugendliche, Jugendliche die so viel Leid haben ertragen müssen,
Zerstörte Häuser, Städte, Seelen und Herzen, wegen unsinnigen Kugelschüssen.

Erschreckende Bilder in den Nachrichten,
wie sie dieses Land nur zurichten.
Was ist, wenn es zu uns kommt?
Wir haben Angst, dass es näherkommt!  

Bomben fallen,
Explosionen hallen.
Auch wenn ich dies nur jeden Abend um 20:15 Uhr sehe,
habe ich das Gefühl, dass ich es miterlebe.

Zerstörung, Verzweiflung, Sorgen und große Qual,
doch all das ist diesem Tyrannen egal.
Er sehnt sich nach Macht,
nichts anderes im Kopf, als Krieg und Schlacht.

Frieden. Ist das nicht das, wofür wir uns einsetzten sollten?
Ist das nicht das, was wir alle wollten?
Nationen kämpfen, zu denen wir zugehörig sind, seid ihr alle blind?
Spürt ihr nicht, wie das Leben aus diesem Planeten rinnt?

Dies ist ein Geschehen, dass man nicht vergisst,
wie dich jeder Gedanke daran auffrisst.
Der Frieden muss die Oberhand bekommen,
sonst können auch wir bald nicht mehr entkommen.