Erstmals nahm unsere Schule am 27. Mai 2025 in der Sportart Leichtathletik mit je einer Jungen- und einer Mädchenmannschaft in der Altersklasse U16 (Wettkampf III/2) am Großsportfest "Jugend trainiert für Olympia", das von der ADD Trier federführend veranstaltet wird, teil. Hierbei erzielten unsere Schülerinnen und Schüler ein sensationelles Ergebnis, welches für absolute Begeisterung bei allen Beteiligten und den betreuenden Lehrkräften sorgte. Dieses Gefühl wird sicher noch lange anhalten und das Ergebnis des heutigen Tages muss nun erst einmal sacken.

Bereits in den vorangegangen Sportstunden des Wahlpflichtfachs Sport und Gesundheit (SuG) hatten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 fleißig an ihrer Technik für den Hochsprung gefeilt. Alleine das Training in dieser Disziplin erfordert einen enormen zeitlichen Aufwand, da es sich bei der Vermittlung der Flop-Technik um kein einfaches Unterfangen handelt. Bereits beim Training, an dem auch Schülerinnen und Schüler, die über das WPF hinaus freiwillig zur Mannschaft gestoßen waren, teilanhmen, ließen sich erste Achtungserfolge erzielen. Es sei erwähnt, dass Ben Gerte, der in der vergangenen Woche erstmals in seinem Leben die Technik des Flop ausgeübt hatte, beim heutigen Sportfest die beste Leistung aller U16-Sportler zeigte und sein erzielter Wert von 168 cm sogar qualifikationsverdächtig für die Deutschen Meisterschaften in der Leichtathletik sei, wie wir vor Ort erfuhren. Erfreulicherweise konnte ein weiterer Trainingstag in der vergangenen Woche angeboten werden, an dem Pädagogischer Koordinator Christian Theisen und Sportkollegin Sandra Münch die Athletinnen und Athleten auch in den weiteren Disziplinen auf den Wettkampf vorbereiteten. Hierzu zählten neben der Kurzstrecke von 75m auch die Staffel in 4x75 m, die Mittelstrecke von 800m, Weitsprung, Kugelstoß und Ballwurf.

Am heutigen Morgen starteten also 28 jungen Athletinnen und Athleten, wohlgemerkt noch ohne große Hoffnung auf den großen Wurf, in Richtung Konz. Begleitet wurden sie von Pädagogischer Koordinator Christian Theisen und Dr. Sandra Gietzen, die vor Ort unsere Mannschaft und die Wettkämpfe tatkräftig mit unterstützte. Um halb 10 angekommen wurden die Mannschaftstrikots übergestreift und unmittelbar im Anschluss starteten dann die Wettbewerbe der Jungen und Mädchen, teilweise zeitgleich, teilweise zeitversetzt. Nicht immer war das Timing hierbei seitens der Veranstaltungsplanung optimal angesetzt. Einige unserer Schülerinnen und Schüler befanden sich somit zeitgleich in zwei unterschiedlichen Wettkämpfen. Die Teilnehmer am Hoschsprung mussten beispielsweise innerhalb eines Wettkampfs andauernd zwischen der Hochsprung- und Ballwurfanlage hin und her laufen und zwei völlig unterschiedliche Techniken abrufen - eine absolute Herausforderung, körperlich und mental.

Im Verlauf des Sportfests kam es zu einigen kleineren Verletzungen, die durch schnelle Umbesetzungen in den jeweiligen Disziplinen geführt hatten. Besonders hart hatte es die Mädchenmannschaft getroffen. Die angetretenen Mädchen waren voller Zuversicht und energiegeladen in den Tag gestartet und hatten sich auch durch unschöne, kurzfristige Absagen von Mitstreiterinnen nicht entmutigen lassen. Dennoch fehlte es der Mannschaft hierdurch leider an weiteren Ersatzsportlerinnen, um eine effektivere Besetzung im Zuge des Vormittags umsetzen zu können. Die von den angetretenen Mädchen gezeigte Leistung muss dabei absolut hervorgehoben werden, denn trotz aller Widrigkeiten konnten alle Disziplinen bestritten werden und ein schöner 4. Platz im Gesamtclassement belegt werden.

Die Jungenmannschaft lag bereits nach den Disziplinen Kugel, Ball und 800m vor allen anderen Mannschaften mit einem enormen Punktvorsprung in Führung. Es lagen zu diesem Zeitpunkt jedoch noch die technisch anspruchvolle Disziplin Hochsprung und die 4x75m - Staffel vor den Jungs. In der Staffel wurde zudem penibel darauf geachtet, dass der Wechsel innerhalb des Wechselbereichs durchgeführt wurde. Etwas, dass wir zuvor aus Zeitgründen nicht mehr gesondert trainiert hatten. So musste ein kurzes Übergabetraining mit dem mitgebrachten Staffelholz und ein paar Markierungshütchen ausreichen - und das hat es dann auch. Am Ende der Veranstaltung gelang unseren U16-Jungs das, was im Vorfeld niemand, besonders die Jungs selbst, geahnt hatten: Ein Sieg vor allen anderen Realschulen plus mitsamt dem Lokalmatador RS+ Konz und mit einem beachtlichen Vorsprung. Hut ab, Jungs, wir können noch mehr erreichen! Wie es weiter geht, erfahren wir in Kürze!

Die Schulgemeinschaft dankt allen Sportlerinnen und Sportlern für die herausragende Leistungsbereitschaft und das Fair Play am heutigen Tag - so geht Sport, so geht Miteinander!